Möchtest du deine Reichweite in den sozialen Medien steigern, schneller mit Kunden in Kontakt kommen und gleich die richtigen Menschen ansprechen? Dann sind Videos ideal für dich. Du sparst dir von Anfang an viel Stress und Zeit, wenn du diese drei Fehler vermeidest.
Beitrag wurde im März 2023 überarbeitet.
Inhaltsverzeichnis
Fehler Nummer 1: Deine Videos müssen dir gefallen.
Überleg mal kurz: Möchtest du dir etwas verkaufen oder deiner Zielkund*in? Wir Frauen sind ja oft sehr kritisch und gehen mit recht hohen Ansprüchen an vieles heran. Wenn es dann um ein Thema wie Videos drehen geht, wo andere uns sehen, legen wir die Latte automatisch noch mal höher.
Hast du gerade genickt?!
Weißt du, was da ins Spiel kommt? Genau, es ist unsere Selbst- und die Fremdwahrnehmung. Dafür möchte ich dir ein Beispiel geben: Was habe ich eine meiner Kundinnen um ihre tollen Locken beneidet. Als ich ihr dies sagte, meinte sie nur: „Ich bitte dich, hast du schon mal meinen schrecklich hohen Haaransatz gesehen?“ Nein, das war mir echt nicht aufgefallen;-)
Ganz zu Beginn dürfen wir uns erst mal daran gewöhnen, uns im Video zu sehen. Vielleicht erinnerst du dich noch dran, wie komisch es für dich war, als du zum ersten Mal deine aufgenommene Stimme gehört hast. Das alles ist ein Lernprozess und du brauchst ein wenig Geduld und Übung. Dann klappt´s.
Ich möchte dir noch etwas Tröstliches verraten: Ganz zu Beginn sieht dich kaum jemand. Egal, bei welcher Plattform du dich sichtbar machst. Der Algorithmus muss erst mal lernen, dass du dich mit Videos zeigst. Das kann dauern und das ist gut so.
Mein Tipp für dich:
Nutz deine erste Videodrehzeit als Trainingscamp. Probier so viel wie möglich aus, wie z. B. unterschiedliche Formate, Inhalte oder auch Technik.
Denk immer dran: Nur die Meinung deines Publikums zählt!
Fehler Nummer 2: Videos müssen technisch perfekt sein.
Wenn du kein Technikgenie bist, verschwende am Anfang bloß nicht zu viel Zeit für das Bearbeiten, um z. B. Versprecher herauszuschneiden. Damit kannst du jede Menge Zeit verplempern und läufst echt Gefahr, dass du dauerhaft den Spaß dran verlierst.
Wenn du mal einen Versprecher mittendrin hast, dann ist es eben so. Selbst Profis wie Tagesschau- oder Radiosprecher*innen verheddern sich mal. Wahrscheinlich wird sich deine Zuschauer*in nach dem Video gar nicht mehr daran erinnern können.
Mein Tipp für dich:
Am besten versuchst du immer, dein Video in einem Rutsch zu drehen. Natürlich kann es mal passieren, dass es hakt. Dann lässt du die Aufnahme weiterlaufen. Du pausierst kurz und klatschst, um diese Stelle zu markieren und danach sprichst du normal weiter. Mit diesem Hack findest du diese Stelle später sofort wieder. Du kannst den Versprecher später bequem herausschneiden und brauchst nicht Chirurg*in spielen.
Am Anfang brauchst du auch keine Intros oder Outros, mit Untertiteln kannst du auch noch ein wenig warten. Schön ist es, wenn dein Video am Anfang und Ende sauber geschnitten ist.
Schneiden mit dem Windows Moviemaker geht mit wenig Aufwand.
Dieses Tool ist kostenlos und sehr leicht zu bedienen. Für den Einstieg in den Videoschnitt ist es wirklich sehr gut geeignet. Wenn du ein iphone hast, geht es mit der imovie-App auch sehr leicht.
Hier geht´s zum Movie Maker Download.
Denk immer dran: Am Anfang Finger besser weg von zu viel Technikkram! Weniger ist mehr.
Fehler Nummer 3: Du fragst deine Familie oder Freunde um Feedback.
Wie stolz war ich auf eines meiner ersten Videos und hab es gleich meiner Tochter gezeigt. Das war zur Zeit, als Tiktok noch Musically hieß. Da drehte sie mit ihren Freundinnen Videos und wir durften nicht in ihr Zimmer kommen. Die Mädels sahen sich schon als erfolgreiche YouTuber*innen und Influencer*innen. Und sie hat damals zu mir gesagt: „Das sieht aus, als wenn du es auf dem Toaster gedreht hättest.“ Das war eine gute Lehre für mich, nicht nochmals zu fragen.
Gerade die Menschen, die am nächsten an dir dran sind, wollen oft verhindern, dass du dich veränderst. Das könnte für sie vielleicht auch Veränderung bedeuten. Sowas macht Angst bzw. könnte unbequem für sie werden. Dies läuft meist ganz unbewusst ab und ist gar nicht bös gemeint, doch können dich negative Kommentare von deinen Liebsten eventuell richtig ausbremsen. Das kannst du dir echt ersparen.
Daher frag auf jeden Fall jemand aus deinem professionellen Umfeld um ein Feedback. So wirst du viel eher eine wertvolle und wertschätzende Meinung erhalten.
Die Social Media Welt ist so schnelllebig und du wirst mit jedem weiteren Video dazulernen und immer besser werden.
Mein Tipp für dich:
Wenn du sogar noch ein wenig niedriger einsteigen möchtest, dann sind Stories auf Facebook oder Instagram ideal. Die verschwinden nach 24 Stunden wieder und sind ein genialer Einstieg, um dich sichtbar zu machen.
Denk immer dran: Besser jemand aus dem Business-Umfeld um Feedback fragen.
Fazit
Wie bei allem Neuen darfst du dich erst mal an Video drehen gewöhnen und du solltest dir genug Zeit dafür lassen. Wenn du diese drei genannten Fehler umschiffst und meine Tipps ausprobierst, wird alles schon mal viel einfacher für dich sein.
Dieser Blogartikel wurde im März 2023 überarbeitet.
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