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Blöde Kommentare zu deinen Social Media Videos? So steckst du sie locker weg!

06. August 2021

Frau schaut ängstlich unter einem Tuch heraus

Du bekommst blöde Kommentare auf deine Social Media Videos? Das kann ziemlich verletzen. Ich möchte dir deshalb zeigen, wie du damit umgehst und wie sie bestenfalls sogar (mit der Zeit) an dir abprallen.

Das Internet bietet leider sehr gute Voraussetzungen für negative Kommentare, denn:

  • man kann dort anonym bleiben
  • jeder kann ganz einfach etwas ins Netz stellen und
  • es kann sehr schwierig sein, die Quelle zu ermitteln.

Solche Kommentare können unter Umständen der Start sein für weitere Stufen wie Shitstorms, Mobbing und schlimmstenfalls Hasskommentare, einem Thema, das nicht mehr zu leugnen ist. Das hat gerade eine Studie der Landesanstalt für Medien NRW (Juni 2021) gezeigt. Dreiviertel der Befragten hatten schon mal solche Kommentare gesehen. Das war mir echt nicht klar, dir?

Deshalb möchte ich dir mit diesem Artikel zeigen, dass deine Angst begründet ist. Doch möchte ich dich zugleich beruhigen und bestärken, Videos zu drehen und dich zu zeigen. Warum?

Allein von der technischen Seite her (Stichwort Algorithmus!) dauert es, bis du vielen Menschen auffällst. Daher ist es gerade zu Beginn wenig wahrscheinlich.

Eine kleine private Umfrage im Netzwerk mit 40 Frauen hat ergeben, dass die meisten (70%) noch nie einen blöden Kommentar bekommen hatten.

Meine Devise lautet: Information ist alles! Dieser Artikel soll dazu beitragen, dass:

  • du keinen Bogen mehr um dieses Thema machst
  • du dich mental darauf vorbereiten kannst
  • du dich nicht nur stärker fühlst, sondern auch weißt, wie du stärker wirken kannst. Das finde ich sehr wichtig!

Nun lass uns doch mal schauen, was alles hinter deiner Angst vor blöden Kommentaren stecken kann. Dazu werfen wir zuerst einen Blick auf dich, dann auf dein persönliches Umfeld und schließlich auf dein mögliches fremdes Publikum.

1. Woher kommt deine Angst vor blöden Kommentaren?

Für mich ist es typisch deutsch, dass eher kritisiert als gelobt wird. Das habe ich zum Beispiel in meinem damaligen Job als Lehrerin so oft erlebt. Per Mail überschütteten mich die Eltern mit Kritik. Seitdem bedanke ich mich bei Lehrern meiner Tochter für tolle Dinge und lobe sie. Meiner Tochter ist es peinlich, daher erzähle ich es ihr nicht mehr 😉

Noch ein anderes Beispiel: Wie oft hat mir eine Bekannte, deren Mann Amerikaner ist, berichtet, was ihr in deutschen und amerikanischen Restaurants regelmäßig passiert ist. Hier wird sie als Mutter von drei Jungs gleich super kritisch angeschaut und schärft den Kids vorher ein, sich bloß gut zu benehmen. In Amerika wird sie nett empfangen und bekommt Komplimente für ihre hübschen Jungs.

Nun mal Hand aufs Herz und bitte beantworte dir ganz ehrlich diese Fragen:

  1. Wann hast du dir zuletzt auf die Schulter geklopft für etwas Tolles, das du geschafft hast?
  2. Wie oft kritisierst du dich, weil etwas nicht „perfekt“ geklappt hat?
  3. Wie gehst du mit einem tollen Lob um? Freust du dich einfach oder fragst du dich, ob es auch wirklich ernst gemeint ist?

Selbst wenn du es nicht genau zählen kannst, bin ich mir ziemlich sicher, dass Variante 1 häufiger als die zweite vorkommt. Das geht vermutlich den meisten so, mir auch. Und weißt du? Ich speichere mir tolles Feedback in einer Datei ab. Darin sammele ichSonnenstrahlen wie Frederik, die Maus, für dunklere Tage😊

Und nun überleg mal im Hinblick auf andere Menschen: Ist es für dich eher normal, andere zu loben oder fällt es auch dir viel leichter zu meckern?

Ich bin davon überzeugt, es ist eine Frage der Mentalität. Doch blockieren wir uns leider viel zu oft selbst mit zu hohen Ansprüchen. Das führt dazu, dass wir uns schneller unsicher, nicht gut genug fühlen und das Feedback anderer fürchten. Es gibt ja auch sehr konstruktives Feedback, das uns dazu hilft, uns zu verbessern. Das durfte ich auch erst lernen.😉

Punktum: Versuch, dir dein Leben leichter zu machen. Häng deine Messlatte niedriger und gib dich nach Vilfredo Pareto mit „nur“ 80% Output zufrieden. Du sparst viel Zeit und wirst  produktiver.

Du wirst sehen, du gehst alle Themen, selbst die, die du schwieriger findest, viel gelassener und lockerer an. Lass dich überraschen, was alles passiert.

Noch mein kleiner Impuls zum Schluss, um die Welt ein wenig besser zu machen: Verschenk regelmäßig ein Lob.

2. Welche Gründe gibt´s für blöde Kommentare zu deinen Videos und das ausgerechnet von Familie und Freunden?

Sobald du dich aus deinem normalen Rahmen bewegst, wenn du etwas Neues und Ungewohntes startest, werden die Menschen in deinem nahen Umfeld hellhörig. Stell dir mal vor, du gehst zum Stylisten und kommst mit einem anderen Outfit, einem anderen Haarschnitt etc. nach Hause. Wenn du in den Spiegel schaust, findest du dich richtig toll.

Das wird dir nicht nur Komplimente bescheren, sondern dies kann in deinem nächsten Umfeld leicht für Unruhe sorgen. Lass uns mal ein wenig weiterspinnen:

Dein neues Outfit und Feeling könnte zum Beispiel allernhand bewirken:

  • Vielleicht wirst du mutiger und sagst öfter mal nein.
  • Oder du veränderst auf einmal auch andere Dinge in deinem Leben und denkst mal häufiger an dich selbst.
  • Du drehst tolle Videos und bekommst viele neue Kundinnen (Yes!)

So hättest du auf einmal weniger Zeit für deine Familie oder Freunde. Solche Gedanken können sie verunsichern und aus diesem Gefühl heraus schauen sie dich um einiges kritischer an. Da finden sie gewiss an deinem noch so tollen neuen Aussehen einen Haken.

Sowas läuft meist ganz unbewusst ab und ist gar nicht böse gemeint. Wir Menschen sind Gewohnheitstiere. Das hängt auch damit zusammen, dass es für unser Gehirn deutlich einfacher ist, die normalen Programme ablaufen zu lassen, anstatt Strukturen für Neues anzulegen.

Du hast es bestimmt schon mal festgestellt, dass es ein wenig dauert, bis du dich an etwas Neues gewöhnst oder dir etwas abgewöhnst. Früher hieß es immer, das dauert 21 Tage, heute spricht man eher von ungefähr zwei Monaten. (Das ist bestimmt bei jedem nochmals anders.)

Punktum: Viele Menschen werden unsicher und kritisch, wenn sich in ihrem nächsten Umfeld Dinge verändern. So schön, wenn immer alles beim Alten bleibt.

Es ist so wichtig, zu dem zu stehen, was du machst. Deshalb schau dir kritische Kommentare deiner Familie oder Freunde erst mal ganz genau an. Es können sich „unlautere“ Motive dahinter verstecken.

3. Welche Gründe gibt´s für blöde Kommentare von Fremden?

Davon gibt es viele, ich zähle dir mal ein paar auf:

  • Jemand hat das Gefühl, du hältst ihm den Spiegel vor die Nase. Denn du bietest für genau das Problem, vor dem er sich schon länger drückt, eine Lösung. Das kommt eventuell gar nicht gut an und regt seinen Widerstand.
  • Du hast ein wirklich tolles Thema und findest viel Zuspruch. Darauf sind andere neidisch und gönnen dir die Freude daran nicht.
  • In den sozialen Medien tummeln sich leider auch viele erfolglose und unglückliche Menschen, die für ihren Frust ein Ventil suchen. (Die Schere zwischen arm und reich wird leider immer größer.)
  • Im Internet gibt kein direktes Gegenüber. Das ermutigt auch feige Menschen Dinge zu tun oder zu sagen, die sie sich sonst nie getraut hätten.

Und zum Schluss hab ich doch tatsächlich gleich zum richtigen Buch gegriffen, obwohl es gerade mit dem Rücken zu mir steht. In „Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück“ schreibt Autor und Psychiater François Lelord: „Lektion Nummer 1: „Vergleiche anzustellen ist ein gutes Mittel, um sich sein Glück zu vermiesen“.

Ja, das kann schnell passieren, dass sich jemand im Vergleich mit dir schlechter fühlt. Gerade, wenn er selbst in einem Mangelzustand lebt. Aus diesem Gefühl heraus drückt er dir dann mal eben einen nicht qualifizierten und blöden Kommentar rein.

Punktum: Denk dran, dass bei negativen Kommentaren Fremder ganz viel dahinter  stecken kann, was mit deiner Persönlichkeit oder Qualifikation rein gar nichts zu tun hat. So besteht die Gefahr, dass du wirst völlig unberechtigt, nun aber nicht mehr unvorbereitet zur Zielscheibe wirst.

4. Vergiss blöde Kommentare! So schaffst du es, dich selbstbewusster vor der Kamera zu zeigen

Du weißt jetzt, dass du selbst dich ausbremsen kannst und woher Kritik von bekannten und fremden Menschen kommen kann. Was kannst du tun und wie kannst du dich schützen? Du bist schon mal viel besser vorbereitet, wenn du selbstbewusst auftrittst und dich mit deiner Angst beschäftigst.

Da gibt es zum Glück vieles, das du ganz leicht umsetzen oder trainieren kannst.

  • Zeig dein schönstes Lächeln, noch bevor du auf den Aufnahmeknopf drückst und ende damit. Das bringt dich in den Wohlfühlmodus und strahlt ein gutes Selbstwertgefühl aus.
  • Sitz oder steh aufrecht und halte den Kopf gerade. Stell dir vor, du wirst wie an einem Faden nach oben gezogen. Du wirst vermutlich gleich merken, dass du dadurch aufmerksamer bist. Und was noch wichtiger ist: du wirkst gleich präsenter auf andere.

Das war doch schon mal ganz einfach, oder? Es geht weiter:

  • Schau immer direkt und auf Augenhöhe in die Kamera. Mach eine kurze Probeaufnahme, um wirklich sicher zu sein, dass deine Zuschauerin das Gefühl hat, du sprichst sie direkt an. Wenn du hin und her schaust, wirst du sofort unsicher und unruhig.
  • Du fühlst dich am Anfang noch ein wenig unsicher beim Videodreh? Das merkt kaum einer, wenn du erst mal nur kurze und knackige Videos machst. Eine Minute Video mit gutem Content reicht völlig.
  • Sprich frei und tu so, als wenn du mit deiner Freundin quatschst. Kleb dir Post-its mit den wichtigsten Stichwörtern neben die Kamera. So bist du immer auf der sicheren Seite.

Und nun zum zwei genial einfache Methoden, um deine Angst zu verscheuchen. Ich hab sie bei meinem wunderbaren NLP-Coach Jenison Thomkins kennengelernt und wende sie gern an.

Das Magic Word: Stell dir ein Wort vor, das dir Angst macht und bei dem du ein komisches Bauchgefühl hast. Nehmen wir mal „Videodreh“. Lass die einzelnen Buchstaben vor deinem geistigen Augen fröhlich umhertanzen, stell sie dir in deinen Lieblingsfarben vor und bestäube sie mit Feenstaub. Na, wie wirkt das Wort nun auf dich?

Verbinde dich mit deiner inneren Kraft: Spanne beide Hände ganz fest zur Faust an und sag laut „Ja!“. Wiederhol das einmal mit geballten Fäusten und dann mit geöffneten Händen.

Ich mach es so: Beim Radeln recke ich eine Faust in die Luft und brülle im Wald, wenn keiner um mich herum ist, „Yes I can“.

Was passiert dabei? Im Gehirn wird die Aktivität vom Bereich, wo Stress verarbeitet wird, dahin gelenkt, wo deine Bewegung gesteuert wird. Probier´s auf jeden Fall aus. Super einfach und wirksam!

Punktum: Wenn du diese Tipps umsetzt, wirst du dich beim Videodreh besser und selbstsicherer fühlen. Das spürt auch dein Gegenüber. Davon bin ich überzeugt.

Seit meinem Selbstverteidigungskurs gehe ich abends im Parkhaus aufrecht und forsch und hab immer einen Schirm dabei. Leider werden Omas, die sich immer unsicher umschaut, viel leichter Opfer von Überfallen.

Na klar, es gibt keine Garantie dafür. Es kann immer sein, dass jemand wild umherklickt und ihn dann gerade irgendwas in deinem Video oder Post stört. Es sollte beruhigend für dich sein, dass dies rein gar nichts mit deiner Meinung oder Qualität zu tun hat. Und es passiert zum Glück nicht häufig.

5. Die Vorteile, wenn du dich von deiner Angst vor blöden Kommentaren los wirst und Videos drehst.

Hier möchte ich dir mal ein paar Aspekte aus verschiedenen Bereichen zeigen:

  • Du machst dich unabhängiger vom Urteil anderer und lernst, selbstbewusst zu dem zu stehen, was für dich wichtig ist.
  • Du fühlst dich mutiger und hast neue Energie, um weitere Meilensteine umzusetzen.
  • Du entwickelst dich schneller weiter, weil du offener für neue Impulse wirst.
  • Dir wird schneller klar, worauf du den Fokus legen solltest und du kannst dich besser positionieren.
  • Du kommst in Interaktion und baust dein Netzwerk auf bzw. aus.

Und noch ganz wichtig: Wenn du angst– und stressfreier lebst, stärkst du dein Immunsystem.😊

Fazit:

Lass dich bloß nicht durch deine Angst vor blöden Kommentaren davon abhalten, dich in den Sozialen Medien zu zeigen, Videos zu drehen oder auch nur zu posten.

Nutz die große Chance, dich und deine wichtige Mission gerade mit Videos sichtbar zu machen. So können dich deine möglichen Kunden hautnah und authentisch erleben. Das schafft schnell Vertrauen.

Leider gibt es Menschen, die aus Neid, Feigheit oder Lust, anderen den Erfolg zu vermiesen, aktiv werden. Das hat es immer schon gegeben und die Technik macht es ihnen heute sehr leicht. Diese Situation wird sich gewiss nicht auf die Schnelle ändern. Ich hoffe sehr, dass ich mit meinen Artikel dazu beigetragen hab, dass du dich „im Fall der Fälle“ vorbereitet und gewappnet fühlst.

Monika Bodenstein mit Smartphone-Kamera

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Stell dir vor, du zeigst endlich dein Know-how vor der Kamera und bist ganz entspannt dabei.

Monika Bodenstein

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